Donnerstag, 17. September 2015

Erster Eintrag yeah :)

Hier ein neuer Songtext von mir :) Ich hoffe, dass es euch gefällt.

 

...Weil Kämpfen sich lohnt


Du setzt einen Fuß vor den andern, du atmest ein
Du willst nicht weiter ziellos wandern, das Licht geht aus
Du willst was tun und denkst, du kannst nicht
Du bist Schläfer, Widerstand hat Nachtschicht
Dennoch gehst du in deinem Zimmer auf und ab

Du atmest ein und wieder aus,
nichts verändert; du musst hier raus
Es geht uns allen so, tun wir uns doch zusammen

Es scheint hell, gebt alle Acht
Der Botschafter der Stillen hat auch an euch gedacht
Gebt nicht auf, Revolution hat was gebracht
Manchmal wird Stille ganz laut auch in dunkelster Nacht

Wir setzen einen Fuß vor die Tür, ich atme ein
„Kämpfen lohnt sich“ sag ich dir, dann komm’n wir raus
„Die Straße ist nicht immer eben“,
Sagt mein Paps, “und nie vergebens
ist die Kraft die man in ein bess‘res Leben steckt“

Es scheint hell, gebt alle Acht
Der Botschafter der Stillen hat auch an euch gedacht
Gebt nicht auf, Revolution hat was gebracht
Manchmal wird Stille ganz laut auch in dunkelster Nacht

Die Sonne scheint am Horizont, der Himmel rot
Niemand weiß, was heut noch kommt, sie wolln nicht fliehen
Du willst dich ihnen entgegenstell’n
Du weißt, du kannst auf mich zähl’n
Und den schweren Weg wähl’n wir heut nicht allein

2 Kommentare:


  1. Hallo Lukas,
    ein paar dieser Zeilen kannte ich ja schon! Wie gut die mir gefallen haben, weißt du ja schon :)
    Aber ich muss sagen, es haben sich noch ein paar hinzugesellt, die ihnen durchaus auch Konkurrenz machen könnten.

    Erstmal zum Titel … gefällt mir. Wenn du mich als angehende Germanistikstudentin fragst, ich würd aus dem „Wenn“ ein „Weil“ machen – dann kann man es nämlich als Fortsetzung der letzten Zeile denken. Also: „Und den schweren Weg, wähl'n wir heute nicht allein“ … weil Kämpfen sich lohnt.

    Ansonsten mag ich das Bild vom Einatmen und dem Licht, das ausgeht. Sowie die Vorstellung, dass dieses „Etwas tun wollen“, aber nicht daran glauben, etwas verändern zu können, mit dem „Schläfer“ Sein überein geht. Vielleicht kann man nachts dann wirklich beruhigt schlafen, wenn man seinem Spiegelbild sagen kann, dass man ja was ändern will, aber man ja faktisch nichts ändern kann. Und als solcher Schläfer verschläft man dann auch den Moment, in dem man dann wirklich aufstehen müsste.
    Denn „Widerstand hat Nachtsicht“, Widerstand ist nicht so bequem, von 9 bis 5 – Widerstand ist unbequem. Widerstand ist für alle Schläfer dort draußen die Nachtschicht.

    Was ich vom Refrain halte, weißt du ja :) Ich find ihn gut, weil er voller Bildern ist, die sehr Bedeutungsschwer sind. Was absolut genial ist, weil damit wirklich jeder irgendetwas verbindet.

    Die letzte Strophe gefällt mir super gut.
    Der Himmel ist rot, das heißt – die Sonne geht auf. Die Nachtschicht kommt zu ihrem Ende, aber sie stehen immer noch da.
    Sie wollen nicht fliehen (in einen bequemeren Alltag), du willst dich ihnen entgegen stellen. Aber du bist nicht allein.
    Da sind noch andere. Denn den schwerer Weg wählen wir heute nicht allein.
    Das ist super!

    Ich gebe ehrlich zu, dass ich überhaupt keine Melodie im Kopf habe, wenn ich deine Zeile lesen. Aber ich bin sehr gespannt, was du daraus machst :) Und bin mir sicher, dass ich hellauf begeistert sein werd, wenn ichs lese.

    Ich bin stolz auf dich! Weiter so!

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    1. Wow Kira :)

      Das ist mal ein super tolles Feedback. Du hast meine Intention hinter den Bildern erkannt. Das ist ziemlich toll :) Und irgendwie sind wir alle in bestimmten Bereichen Schläfer. Aber wir können uns anstrengen und an uns arbeiten um etwas zu tun. Um die Welt besser zu machen :)

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